
Das flexible Büro in neuem Licht – das innovative Beleuchtungsdesign der Zukunft
Das Büro ist ein Ort, der sich ständig verändert. Ganz unabhängig vom Design, von der Einrichtung und vom jeweiligen Betrieb ist Beleuchtung ein wichtiger Teil des Arbeitsumfelds. Der Weg zu gutem Licht kann jedoch kurvenreich und ineffizient sein, und es erfordert umfassende Koordination zwischen Immobilieneigentümern, Innenarchitekten und Lichtplanern, um alle Faktoren in sämtlichen Phasen des Bauprozesses aufeinander abzustimmen.
Mit dem Schienensystem Control Track Versa von Fagerhult macht das flexible Büro einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und anpassbaren Beleuchtung. Cecilia Niva ist Produktmanagerin und hat die Entwicklung des Systems vorangetrieben. Ziel war es, die Beleuchtung der Zukunft Gestalt annehmen zu lassen, und jetzt haben sich neue zirkuläre Möglichkeiten ergeben.
„Die Doppelschiene bietet ganz neue Freiheiten für das Beleuchtungsdesign und ermöglicht, das Licht vollständig an die Wünsche und Bedürfnisse der Mieter anzupassen. Indirektes und direktes Licht lassen sich ganz einfach kombinieren. 300 Lux kann nur mit nach oben gerichtetem Licht erreicht werden. Völlig unabhängig von den Leuchten bietet die Schiene die richtige Grundbeleuchtung und mehrere Lösungen für die Steuerung. Es kann beispielsweise allgemeines nach oben gerichtetes Licht geben, das eingeschaltet wird, wenn jemand im Raum ist, während sich das direkte Licht an einem Arbeitsplatz nur einschaltet, wenn jemand dort sitzt“, erklärt Cecilia Niva.
Cecilia Niva, Leiterin Produkt und Anwendungen bei Fagerhult
Heutzutage werden viele Leuchten entsorgt, bevor der Mieter überhaupt eingezogen ist, weil der Eigentümer die Räumlichkeiten fertigstellen möchte. Der Mieter seinerseits plant oder ändert die Beleuchtung und Innenausstattung dann zu einem späteren Zeitpunkt. Control Track Versa basiert auf einem 230-V-System, d. h., jede Leuchte hat ihren eigenen Treiber. Auf diese Weise kann das System mit den Bedürfnissen des Unternehmens mitwachsen und sich verändern. Die Leuchten können dann in völlig neuer Weise wiederverwendet werden.
„Die Nachfrage hiernach war groß, und viele werden das System schätzen. Unser Fokus lag schon immer darauf, ein Schienensystem zu schaffen, das Infrastruktur und Leuchten trennt und die Installation und Nutzung auf diese Weise unabhängig voneinander macht. Das ist vorteilhaft in Bezug auf Nachhaltigkeit und Flexibilität“, fährt Cecilia Niva fort.
Mehr Flexibilität ermöglicht auch eine effizientere Nutzung der Leuchten. Dank der einfachen Handhabung und Vielseitigkeit kann jede Leuchte während ihres gesamten Lebenszyklus immer wieder umpositioniert, angepasst und wiederverwendet werden.
„Ein langfristige Nutzung ergibt mit der Zeit positive Effekte für die Nachhaltigkeit und ist positiv bei Veränderungen im Unternehmen und bei der Einrichtung. Sie schafft auch fantastische kreative Freiheit für Beleuchtungsdesigner, Architekten und Innenarchitekten.“
Kreativität und Flexibilität
Ein Ziel bei der Entwicklung von Control Track Versa war auch, Beleuchtungsdesignern, Architekten und Innenarchitekten die Planung von Beleuchtung und die Gestaltung hochwertiger Umgebungen zu erleichtern. Das Schienensystem ist eine Art Baukasten für Beleuchtung: Jede Beleuchtungskomponente ist unabhängig, sodass sich Beleuchtungsumgebungen und -effekte flexibler gestalten lassen. Die Leuchte VIL macht nach oben und nach unten gerichtete Strahler völlig unabhängig voneinander, da sie in ganzen Reihen montiert werden können. Hierdurch lässt sich in den jeweiligen Bereichen eine gleichmäßig ausgeleuchtete Decke erzielen. Im Gegensatz zu einem 48V-System sind keine neuen Berechnungen erforderlich, wenn Leuchten hinzugefügt oder an der Schiene umpositioniert werden.
„In gewisser Weise wird die Schiene zu einer eigenen Infrastruktur, die unendlich viele Kombinationen und große Flexibilität ermöglicht. So bietet sie noch vor Einzug des neuen Mieters neue Möglichkeiten, indirektes und direktes Licht ohne umfangreiche Beleuchtungsplanung oder weitreichendere Entscheidungen zu kombinieren. Darüber hinaus wird es für Immobilienbesitzer und Mieter einfacher, gute Beleuchtungsumgebungen über lange Zeit aufrechtzuerhalten, zu aktualisieren und zu gestalten“, so Cecilia Niva abschließend.
TEXT LINDA KARLSSON
FOTO BJÖRN CEDER